So funktioniert lernen garantiert nicht – eine ironische Anleitung

Dir reicht das Drama, wenn es ums Lernen geht, noch nicht? Dann beherzige die folgenden Tipps und du wirst sehen, wie viel schlimmer es noch werden kann!

 

1. Füttere dein Kind mit Zucker, Zucker und noch mehr Zucker

Zucker gibt rasch Energie, sodass Durchhänger bei langen Lerneinheiten schnell überwunden werden können. Dabei kannst du Limonaden, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte beliebig kombinieren.

 

2. Reduziere Pausen beim Lernen auf ein Minimum

Damit dein Kind möglichst lange bei der Sache bleibt, reduziere alles, was das Lernen unterbrechen könnte. Wenn dein Kind während des Lernens wenig trinkt, muss es auch nicht zwischendurch aufs Klo.

 

3. Verlängere die Zeit zum Lernen

Das funktioniert am einfachsten, wenn du die Schlafenszeit deines Kindes verkürzt. Wenn es abends länger wach bleibt und morgens früher aufsteht (vor allem auch am Wochenende), dann kommen ganz locker drei bis vier Stunden mehr Lernzeit zusammen.

 

4. Beginnt sofort nach der Schule mit dem Lernen

Greife auf ober erwähnte Süßigkeiten zurück, um den ersten Hunger zu unterdrücken. Nach dem Lernen ist auch noch Zeit für eine richtige Mahlzeit und etwas Erholung.

 

5. Lass dein Kind wissen, dass es sich mehr anstrengen muss

Druck und Erwartungshaltung treiben dein Kind an, sich alles besser und schneller zu merken. Auch eine angespannte Stimmung trägt dazu bei, dass dein Kind möglichst schnell und effizient lernen möchte.

 

6. Der einzig richtige Arbeitsplatz: der Schreibtisch

Lass dein Kind bloß nicht irgendwo anders als am Schreibtisch lernen. Dort kann es nämlich am besten stundenlang still sitzen bleiben.

 

7. Die richtigen Lernmethoden: abschreiben und durchlesen

Nur so merken wir (damit meine ich alle Menschen auf der ganzen Welt) uns Lerninhalte. Lass das dein Kind monoton wiederholen, bis der Stoff sitzt.

 

8. Lass dein Kind direkt nach dem Lernen fernsehen

Wenn sich dein Kind nach dem Lernmarathon seine Erholung verdient hat, setze es am besten vor den Fernseher. Da gibt es Ruhe und kann sich von den Bildern berieseln lassen. Soziale Medien oder Computerspielen funktionieren genauso gut.

 

Und was, wenn du keine Lust auf Drama beim Lernen hast?

 

Dann machst du am besten das Gegenteil von den oben angeführten Tipps.

Oder du holst dir „Hausaufgaben leicht gemacht“, den Leitfaden für Eltern, um das Lernen zu Hause stressfrei zu gestalten!

 

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2 Kommentare

  1. Roswitha Böhm

    Hallo Bianca! 😊

    Dein Beitrag hat mich echt zum Nachdenken gebracht! 💡✨ Ich finde es spannend, wie du beschreibst, dass das klassische „Pauken“ oft nicht die Lösung ist und dass es vielmehr darum geht, das Lernen individuell und bedürfnisgerecht zu gestalten. Besonders dein Punkt, wie wichtig Freude und Neugier für nachhaltiges Lernen sind, hat mich total angesprochen. ❤️

    Das erinnert mich an meine Schulzeit: Ich hatte einen Lehrer, die uns bei schwierigen Themen immer kleine Geschichten oder Alltagssituationen dazu erzählt hat. Plötzlich hat sich alles so viel leichter eingeprägt, weil wir einen Bezug dazu hatten. Das zeigt, wie sehr es darauf ankommt, Lernen lebendig zu gestalten! 😊

    Hast du vielleicht eine Methode, die du besonders gerne empfiehlst, um Lernen wieder mehr Spaß und Leichtigkeit zu geben? Dein Artikel war jedenfalls eine super Inspiration – vielen Dank dafür!

    LG Rosi 🌸

    Antworten
    • Bianca Hanke

      Liebe Rosi!
      Es freut mich, dass dir mein Artikel gefällt. Die Situation, die du beschreibst, kennt wahrscheinlich jeder von uns so oder so ähnlich.
      Es gibt keine spezielle Methode, die ich empfehle – wichtig ist, Wege zu finden, Spaß ins Lernen zu bringen. Und dazu braucht es schlichtweg etwas Fantasie und Kreativität 😉
      Ganz liebe Grüße, Bianca

      Antworten

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